nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf,
Bühnenfassung Robert Koall
Regie: Frank Hörner
Musik: Sebastian Maier
Bühne und Kostüm: Sandra Linde und Ensemble
Dramaturgie und Theaterpädagogik: Gabriele Kloke
Mit: Till Beckmann, Tim-Fabian Hoffmann, Nils Beckmann (bis April 2017), Neven Nöthig, Julia Rehn/Mirjam Radovic
Premiere: 16.02.2014
„Es war ein euphorisches Gefühl. Ein Gefühl der Unzerstörbarkeit. Kein Unfall, keine Behörde und kein physikalisches Gesetz konnten uns aufhalten. Wir waren unterwegs und wir würden immer unterwegs sein ….“
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Alkohol-Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebten auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen auf Tatjanas Party. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick in einem geklauten Lada vor Maiks Haustür auf: Ein russischer Assi aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, vielleicht Russenmafia. Und dann fahren die beiden Sonderlinge los. Vielleicht bis in die Walachei. Aber bestimmt durch skurrile Landschaften mitten im Nirgendwo. Auf ihrer Reise begegnen sie ungewöhnlichen Menschen und erleben ein Gefühl von Freiheit, das diese abenteuerliche Reise bestimmt. Wie in einem Road-Movie. Eine Reise, auf der sie Freunde werden und die ihr ganzes Leben verändern wird – auch wenn sie nur eine Woche dauert.
Presse:
Um diese Szene zu sehen, muss das Publikum im Theater Kohlenpott aufstehen und den Theatersaal der Herner Flottmann-Hallen verlassen. Die Zuschauer stehen auf der Galerie und schauen hinunter in die Eingangshalle. Dort ist der Swimmingpool, natürlich ohne Wasser, aber die Schauspieler spielen es so echt, dass man glaubt, der Raum sei geflutet. Überhaupt ist „Tschick“ vom Theater Kohlenpott eine der besten Aufführungen des Stückes.
Stefan Keim, DIE WELT
„Tschick“ entpuppt sich auch auf der Bühne als eine Wundertüte der Erzählkunst, vollgepackt mit originellen Einfällen, Komik, Drama und ein bisschen Weisheit, eine schöne Kombination aus Schnoddrigkeit und Poesie.
Marie Luise Schmand, WAZ Herne
Frank Hörner setzt vielmehr auf viele kleine Details, so betätigt sich das ganze Quartett auch als Sänger, Schlagwerker und Geräuschemacher. […] die Inszenierung setzt … auf den enormen Spaßfaktor der Sprache wie der Situationskomik, aber auch auf Nachdenklichkeit, auf Empathie, ja auch auf Anrührung. Was dank eines Ensembles gelingt, das im einen Moment furios aufspielt und sich im nächsten stark zurücknimmt.
Pit Herrmann, SN Herne
Eingeladen zu
WESTWIND 2014, Theatertreffen für junges Publikum, Schauspiel Essen
NRW SPIELARTENFESTIVAL 2014
Ausgezeichnet als Junges Theater 2015/2016 vom KultursekretariatNRW
Gastspiel- und Buchungsanfragen bitte an Gabriele Kloke: 0162-286 90 37